Von Mut und Fleiß...

Von Mut und Fleiß...

Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Mut ist es, etwas trotz der Angst zu machen.
Fleiß ist nicht das Gegenteil von Faul. Fleiß ist es, etwas zu machen obwohl man es nicht will.

Viele sind viel mutiger als wir denken. Viele sind viel fleißiger als wir denken.


Ich bin wieder da...

Ich bin wieder da....

Ich bin wieder da, obwohl ich nie weg war. Ich war mir nicht darüber bewusst, dass es Menschen gibt - oder gab, die mich gebraucht haben.
Ich will und kann jetzt wieder für euch da sein.
Die letzten Jahre war wie ein Tanz, schnell und fröhlich. Ich möchte das mit euch teilen.

Herrliches Leben

Tagebuch eines Verrückten 2

#Jobsuche

Ich glaube gelegentlich, in der falschen Dimension aufgewacht zu sein. Das wird mir vor allem bewusst, wenn ich die Zeitung aufschlage um einen Job zu suchen. Da schreiben Menschen, die meine Hilfe brauchen, was sie von mir erwarten um ihren Anforderungen gerecht zu werden, ihnen helfen zu dürfen. Das ist Verrückt!
Ich stelle mir vor, ich rufe einen Freund an, um zu fragen ob er mir beim Umzug hilft:


Ich: Hey Alter, du weißt ja, ich ziehe mal wieder um, hast Du Zeit mir zu helfen?

Freund: Ja, klar – kein Ding, wann geht’s los?

Ich: Ne, MOMENT! Wie lange hast Du schon Erfahrung in Sachen Umzug?

Freund: Watt?

Ich: Erfahrung, wie viele Umzüge hast Du schon gemacht?

Freund: Äm, ich weiß nich, 3 oder 4, keine Ahnung.

Ich: Keine Ahnung?? Das geht ja schon gut los... Ok, was sind deine sonstigen Qualifikationen?

Freund: Wasch laberscht du?

Ich: Also ich verbitte mir diesen Ton! Du willst doch für mich arbeiten, oder?!

Freund: ...Ich also... äm, ja... ich denke...hä??

Ich: Ja also! Also, 3-4 Umzüge. Ich muss das natürlich genau wissen. Und reich mir bitte eine Beschreibung derer ein für die Du bereits Umzüge gemacht hast. Ich muss wissen ob sie mit deiner Arbeit zufrieden waren.

Freund: - äh...

Ich: Achso, deine Zeugnisse brauch ich natürlich auch.

Freund: Was? Spinnst Du? Wozu?

Ich: Ich sag es nochmal – zum letzten mal! Ich verbitte mir diesen Ton!
Ich brauche deine Zeugnisse um einschätzen zu können ob du ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft bist und es als Kind schon warst.

Freund: Alter, geht’s Dir gut?

Ich: Natürlich, danke der Nachfrage. Siehst Du, Du kannst auch freundlich sein .

Freund: Hä?

Ich: Ok, fassen wir zusammen: Ich brauche Nachweise über Deine Erfahrung in Sachen Umzug und natürlich Nachweise von zweiten, Du kannst mir ja viel erzählen. Des weiteren Deine Schulzeugnisse und deine Abschlüsse. Auch ein Nachweis über Fremdsprachen Kenntnisse wär gut, Ali kommt auch. Am besten wäre es, Du fasst das ganze in einer kurzen Bewerbung zusammen. Aber bitte nicht zu lang, ich hab keinen Bock so viel zu lesen. Dort kannst du dann auch was zu deinen Softskills schreiben. Weiß nich, ob du mit dem PC umgehen kannst un so, vielleicht woll´n wir ne Pizza über Liferando bestellen oder so, da wär das schon wichtig.

Freund: -

Ich: Alles verstanden? Du kannst dann Morgen um 15:00 Uhr zu mir kommen. Sei pünktlich und bring die Unterlagen mit!

Freund: Fick DICH!

*klick

Undankbare Freunde hab ich – pah!

Tagebuch eines Verrückten 1

#WTF

In unserer Gesellschaft läuft irgendwas falsch. 
Ich meine nehmen wir mal die Arbeitswelt. Das fängt ja bei den Bezeichnungen schon an.

Arbeitgeber:

Arbeit-Geber, ist ja grundsätzlich schon mal scheiße. Als wenn ich nicht genug zu tun hätte. Da kommt jemand und gibt mir noch mehr Arbeit.

Arbeitnehmer:

Arbeit Nehmer? Wie jetzt? Ich nehme mir keine Arbeit. Ich bekomme gesagt was ich zu tun habe und habe das auch genau so zu tun wie es mir gesagt wird. Was ich mir nehme ist vielleicht ab und zu mal ne Pause, oder hier und da mal ne Büroklammer... - aber Arbeit? Ne, den Teufel werd ich tun. Ich bin doch nich bescheuert.

Vorgesetzter:

Da erdreistet sich doch tatsächlich jemand und setzt sich ungefragt vor mich. 
Naja, um so besser, in der Schule hab ich auch immer lieber hinten gesessen, da fiel es nicht so auf, wenn man mit anderen Dingen als mit dem Unterricht beschäftigt war.
Aber der, der da jetzt vor mir sitzt ist nicht mein (unfreiwilliger) Pausenbrot Spender, nein der meint mir tatsächlich sagen zu können wie ich meinen Job zu machen hab.
Einen Job wohlgemerkt den mein "Vorgesetzter" noch nie ausgeführt hat. 
Aber komischerweise weiß er viel besser wie alles geht. Das ist seltsam. Und wenn ich etwas nicht genau so mache wie es mir gesagt wird, mache ich es falsch. Auch wenn es schneller geht und viel entspannter, - ich mache es falsch.


Generell ist Entspanntheit ein Zustand, den man auf der Arbeit meiden sollte wie der Teufel das Weihwasser. Weder der Chef noch der Vorgesetzte sehen ihre Untergebenen gerne entspannt. 

Wer möglichst gehetzt und gestresst wirkt, und dabei noch extrem angespannt schaut, steigt schneller in der Hierarchie auf als Felix Baumgartner fällt.

Wie eingangs schon erwähnt, in unserer Gesellschaft läuft irgendwas falsch....