Der Mensch ist wie Gott

In Psalm 82 Vers 6 lesen wir

"Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten;"

Wie ist das zu verstehen und worauf bezieht sich diese Stelle?

In 1. Mose 3 Vers 22-24 finden wir Hinweise auf das, was mit der Textstelle gemeint sein muss.

22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! 23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. 24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.

Auch Jesus rezitiert die Stelle in dem Psalmen als er sagt:

Johannes 10 Vers 34-38

34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«? 35 Wenn er "die" Götter nennt, zu denen das Wort Gottes geschah - und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden -, 36 wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott -, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn? 37 Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubt mir nicht; 38 tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr mir nicht glauben wollt, damit ihr erkennt und wisst, dass der Vater in mir ist und ich in ihm.

Was bringt uns nun diese Erkenntnis? Eine Menge.
Wir die wir wie Götter sind machen einen Gott für das Leid der Welt verantwortlich. Wir geben Gott die Schuld wenn Dinge geschehen die wir für schlecht befinden. Wir geben die Verantwortung für unser Leben ab. Doch Gott hat uns die Kraft gegeben die Dinge so zu gestallten wie wir es wollen.


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